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Description - Die chromatische Alteration im liturgischen Gesang der abendländischen Kirche by Gustav Jacobsthal

Der liturgische Gesang der abendl�ndischen Kirche, dieses ehr- w�rdige Denkmal altchristlicher Kunst, dessen Urspr�nge f�r uns in Dunkel geh�llt sind, stellt der musikhistorischen Fors. chung noch immer bedeutsame Aufgaben. Ja erst unsere Zeit ist sich ihrer recht bewusst geworden und hat sich ihnen mit erneutem Eifer und unter ueuen Gesichtspunkten zugewandt. Und man hat allen Grund, denen, die sich ihnen mit Ernst und Aufrichtigkeit gewidmet haben - denn auch Leichtsinn und Oberfl�chlichkeit treiben hier ihr Spiel - dank- bar daf�r zu sein, soviel dabei auch geirrt worden ist. Denn �berall giebt es hier Probleme, die durch die wechselseitigen Beziehungen zwischen den problematischen Dingen nur noch verwickelter sind. Ein solches Problem ist die chromatische Alteration in dem liturgischen Gesang der abendl�ndischen Kirche. Oder genauer gesagt, der Gebrauch, den eine ihm angeh�rige l\'telodie zugleich von einem chromatisch alterirten Ton und dessen diatonischer Stufe macht, z. B. von Es und E. Das ist aber, soweit ich beobachtet habe, dahin zu beschr�nken, dass hier die beiden T�ne niemals un- mittelbar nach einander folgen. Und ich bemerke ausdr�cklich, dass der Ausdruck Chroma, den ich der K�rze halber �fter ange- wandt habe, niemals eine solche unmittelbare Folge bezeichnet. Die beiden T�ne, der chromatische und der diatonische oder in umge- kehrter Ordnung der diatonische und der chromatische sind stets durch andere T�ne von einander getrennt. Ab melodiebildendes Intervall V- findet der kleine, chromatische Halbton, z. B.

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