Die vorliegende einführung will und kann mit dieser Meisten leistung gar nicht wetteifem; ihre Ziele sind viel niedriger gesteckt, praktischer Art und auf eine bestimmte Absicht zugeschnitten. Sie will, wie schon im Eingang gesagt, gebildeten, an der Tonkunst Anteil nehmenden Laien einen geschichtlichen Überblick der instrumentalen Entwicklung in jenen Ländern des europäischen Abendlandes geben, die die Heimat unserer modernen Musik sind, vor allem also in Italien und Deutschland. Auf diese beiden führenden Länder geht ja der alte Bestand, aus dem die jüngste Wiener Sammlung erwachsen ist, im wesentlichen zurück. Dieser Umstand, die Beschränkung auf ein ziemlich eng umgrenztes Gebiet sowie der geringe Umfang der Sammlung, werden es im Zusammenhang mit dem früher Gesagten begreiflich erscheinen lassen, daß hier die geschichtlich diskursive Form der Darstellung gewählt worden ist, deren unumgängliche feste Grundlage jedoch eben die systematische Instrumentenkunde ist und bleibt. Die Abbildungen des Buches bringen durchgängig Muster; beispiele aus der Wiener Sammlung.

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