Der titel germanische casussyntax erregt vielleicht weitere erwartungen, als durch die arbeit wirklich befriedigt werden; denn nur für das gotische ist, abgesehen von skei reins, die nur nebenbei berücksichtigt wird, das ganze vor handene material ausgebeutet worden. Gleichwohl fand ich keine kurze passendere bezeichnung, umsomehr, als ich mich ja thatsächlich bemüht habe, aus den übrigen hauptkreisen des germanischen das wesentliche hervorzuheben. Eine änderung hierin ist auch für mich unausführbar. Weitaus schauende arbeiten auf anderem gebiet erfordern meine un geteilte kraft auf unabsehbare zeit. Auch der jetzt vorliegende teil konnte nicht eigentlich umgearbeitet werden, nachdem der mittelpnnct, die behandlung des gotischen dativ nach allen seinen richtungen als casus der beteiligung, instrumental, casus fast aller präpositionalen beziehungen seit 1879 ganz oder grösstenteils druckfertig gelegen hat dass er damals nicht veröffentlicht werden konnte, war meme schuld nicht. Dass ich damals auch für die übrigen casus das go tische material in ähnlich vollständiger weise bearbeitet, aber die arbeit nicht so wie für den dativ fertig gestellt habe, . Ist im schlusskapitel dieses werkes ausgeführt worden. Diese entstehungsgeschichte wird manche nngleicbmässigkeit und viele mängel des buches wenn nicht entschuldigen, so doch erklären Auch während des druckes sah ich mich vor der gebieterischen notwendigkeit, von der ebenfalls aus jener zeit stammenden genetivbehandlung einen teil möglichst verkürzt, aber ohne wesentliche umänderung aufzunehmen. Vieles hier nicht näher auszuführende wird das buch selbst erklären.

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